22. Oktober 2021
Die Mitarbeiter an der Front sind das Rückgrat eines jeden Unternehmens. Als das Personal, das mit den Kunden interagiert, sind sie das Gesicht eines Unternehmens und bestimmen die Kundenerfahrung der meisten Unternehmen.
Trotzdem konzentrierten sich die meisten Unternehmen bei ihren Versuchen, den Arbeitsplatz durch Digitalisierung umzugestalten, traditionell auf die Steigerung der Produktivität und Zufriedenheit der Wissensarbeiter - der "Denker" eines Unternehmens. Erst Anfang 2020, als die Coronavirus-Pandemie ausbrach - und die daraufhin von den Regierungen auf der ganzen Welt verhängten Abriegelungen den Arbeitsalltag der Mitarbeiter an der Frontlinie unterbrachen -, wurde das wahre Ausmaß dieser Situation deutlich. Es zeigte sich schnell, dass die Mitarbeiter an vorderster Front im Wettlauf um die Digitalisierung und Verbesserung der Arbeitskräfte auf der Strecke geblieben waren.
Die Frontlinie: zurückgelassen
In der beispiellosen Zeit des COVID-19-Ausbruchs, als die Welt vor Unsicherheit strotzte und Unternehmen aller Art sich an eine völlig neue Lebensweise anpassen mussten, standen die Mitarbeiter an vorderster Front vor einer fast unlösbaren Aufgabe: Sie mussten ihre Arbeit weiterhin sicher verrichten, obwohl sie aufgrund von Beschränkungen - selbst die Führungskräfte - nicht physisch an ihrem Arbeitsplatz anwesend sein konnten.
Erschwerend kam hinzu, dass das Personal an der Front nur begrenzten Zugang zu digitalen Hilfsmitteln hatte. Ihre Arbeit stützte sich stark auf analoge Technologien wie Walkie-Talkies für die Kommunikation, und in einigen Fällen fehlte es ihnen ganz an Technologie. Die Dienstpläne wurden beispielsweise physisch notiert, etwa auf an der Wand hängenden Whiteboards, und die meisten internen Mitteilungen erfolgten über Schwarze Bretter in den Gemeinschaftsbereichen oder Newsletter auf Papier.
Da die Pandemie dafür sorgte, dass der persönliche Kontakt auf ein Minimum reduziert wurde, mussten die meisten Unternehmen einen völlig neuen und unerprobten Ansatz entwickeln, vor allem, was die Überwachung von Dienstplänen und Stundenzetteln betraf, da in vielen Unternehmen die Zeiterfassung nach wie vor vor Ort mit altmodischen Stempelkarten erfolgte.
Es ist offensichtlich, dass dieser Bereich in Bezug auf die Digitalisierung lange Zeit vernachlässigt wurde. Wie ein aktueller Microsoft-Bericht zeigt, sind nur 23 Prozent der Beschäftigten an vorderster Front der Meinung, dass sie derzeit über die Technologie verfügen, die sie benötigen, um produktiv zu sein. Interessanterweise stellt derselbe Bericht fest, dass 77 Prozent dieser Arbeitnehmer der Meinung sind, dass Technologie für ihre Rolle bei der Arbeit wichtig ist. Es ist zwar klar, dass das vorderste Segment der Belegschaft bei den Investitionen der Unternehmen in die digitale Transformation oft außen vor bleibt, aber die Komplikationen, die die Pandemie für diese Mitarbeiter geschaffen hat, haben genau dieses Problem beleuchtet und dafür gesorgt, dass die Digitalisierung in diesem Bereich für Unternehmen eine hohe Priorität haben sollte.
WHITEPAPER ZUM DIGITALEN ARBEITSPLATZ
In diesem Whitepaper, das von Nitin Bhudia, Head of Service Management & Engineering, verfasst wurde, gehen wir auf einige der wichtigsten Neuerungen für den digitalen Arbeitsplatz ein und stellen Anwendungsfälle und praktische Anwendungen vor, mit denen Sie Ihre digitalen Mitarbeiter besser unterstützen können.
Visionen für die digitalen Fachkräfte der Zukunft
Die gute Nachricht ist, dass es möglich ist, den Mitarbeitern an der Front die erforderlichen modernen Tools an die Hand zu geben, damit Unternehmen das Kunden- und Mitarbeitererlebnis verbessern, die Produktivität der Mitarbeiter steigern und den Gewinn erhöhen können.
Solange sich diese Unternehmen der Verbesserung und Sicherung der digitalen Erfahrung für die Mitarbeiter an der Frontline widmen, ist die Digitalisierung dieser Arbeitskräfte leicht zu erreichen. Vor diesem Hintergrund sollten wir uns ansehen, was wir in naher Zukunft erwarten können, wenn die Digitalisierung an der Frontline eingeführt wird.
Hier sind einige der wichtigsten Entwicklungen, die wir wahrscheinlich durch eine stärker vernetzte Belegschaft erleben werden:
- Die Möglichkeit, aus der Ferne über eine App ein- und auszustempeln, im Gegensatz zu einer physischen Zeitstempelkarte, oder sogar die Verwendung völlig berührungsloser biometrischer Daten beim Betreten des Arbeitsplatzes, z. B. durch Netzhaut- oder Gesichtsscans.
- Die Möglichkeit, Schichten über eine mobile App zu tauschen und neu einzuteilen, anstatt alles auf Papier oder per Telefon zu organisieren.
- Die allgemeine Verbesserung der internen Kommunikation, z. B. die Digitalisierung von schwarzen Brettern oder Newslettern.
- Erstellung einer maßgeschneiderten Anwendung für alle Kommunikationsbedürfnisse, sei es Zeitmanagement, Kommunikation mit dem Vorgesetzten, Schulung oder Produktivitätsmanagement.
Die erfolgreiche Umsetzung dieser Digitalisierungsbemühungen hängt jedoch von drei wesentlichen Voraussetzungen ab, die jedes Unternehmen haben oder seinen Mitarbeitern bieten muss:
1. Geräte - Die richtigen Geräte, entweder ein Smartphone oder ein leichtes Tablet usw., die in der Lage sind, die Technologien zu unterstützen, die im Unternehmen eingeführt werden.
2. Dienste - Ermittlung der benötigten Dienste, z. B. Zeitmanagement, Echtzeitüberwachung, Unified Communications, branchenspezifische Anwendungen, kundenorientierte Anwendungen für den Einzelhandel usw.
3. Support - Ein leicht zu bedienender Support, der aus der Ferne arbeitet, oder die Bereitstellung von intelligenten Schließfächern, die bei einem Schichtwechsel Zugang zu zusätzlichen Geräten ermöglichen.
Der Weg zumZiel: die richtigenFragenstellen
Während wir uns durch die nächste Phase der COVID-19-Pandemie schlängeln, ist die Befähigung von Mitarbeitern an der Front ein wesentliches Element, um die Unwägbarkeiten der Zukunft zu überstehen. Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass es kein Patentrezept für die Digitalisierung des Außendienstes gibt. Es geht also darum, die richtigen Fragen zu stellen.
Was brauchen beispielsweise die Mitarbeiter an der Front und wie managen sie ihre tägliche Zeit? Wie melden sie Abwesenheiten und wie können wir diesen Prozess besser gestalten? Und wie verwalten sie ihre Schichten und Dienstpläne - verwenden sie immer noch manuelle Stechuhren, oder hängt der Wochenplan immer noch an einem Brett? Und dann sind da noch die Fragen wie: Wie können sie die manuelle Arbeit minimieren? Wie werden Schulungen durchgeführt, und wie wird intern kommuniziert?
Es gibt zwar viele Fragen zu stellen und daher eine Menge Daten zu verwalten, aber Getronics ist da, um zu helfen. Wir können auf der Grundlage dieser mühsamen Aufgabe Feedback geben und effizient eine Lösung entwickeln. Einige unserer hochmodernen Lösungen für Frontline-Mitarbeiter umfassen:
- Die neuesten robusten Mobilgeräte von Samsung und Apple mit freihändigen Peripheriegeräten, die für die harten Anforderungen in jeder Branche konzipiert sind.
- Multi-Netz-SIM-Karten bieten 4G-Konnektivität in allen wichtigen Netzen sowie nahtloses Roaming, damit geschäftskritische Anwendungen online bleiben.
- Microsoft 365 F1-Lizenzen sorgen dafür, dass Mitarbeiter an vorderster Front mit speziell entwickelten Tools und Ressourcen wie Teams, Shifts, Yammer und SharePoint mit dem Unternehmen verbunden bleiben.
- Produkte, bei denen die Benutzerfreundlichkeit im Vordergrund steht, mit Support in der richtigen Größe, der zu einem festen Preis pro Arbeitsplatz und Monat sowie als vollständig verwalteter Dienst angeboten wird.
Digitalisierung der gesamten Belegschaft mit Getronics
Die neue Welle der digitalen Innovation kann uns helfen, diese schwierigen Zeiten zu meistern. Der Einsatz fortschrittlicher Technologielösungen wie präskriptive Analysen, automatisierte Intelligenz, fortschrittliche Prognosen und maschinelles Lernen dienen als Orientierungshilfe, die es den Mitarbeitern an der Front ermöglichen, ihre Arbeit in jeder Situation kompetent zu erledigen.
Dennoch ist es wichtig, dass die Unternehmen wissen, dass das Ziel nicht nur darin besteht, "die Frontline zu digitalisieren", sondern vielmehr die gesamte Belegschaft zu digitalisieren und eine Brücke zwischen Büros, Standorten, Geschäften und Fabriken zu schlagen.
Bei Getronicshaben wir einen beratenden Ansatz sowie produktspezifische Lösungen, um die Mitarbeiter an der Kundenfront zu digitalisieren und Ihren digitalen Arbeitsplatz zu optimieren. Hier erfahren Sie, warum Sie mithilfe unserer Technologie in digitale Arbeitsplatz-Tools für die Mitarbeiter an der Frontlinie investieren sollten:
- Befähigen Sie Ihre Mitarbeiter mit mobilen Geräten: Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Mitarbeiter mit branchenspezifischen Geräten und Diensten auszustatten, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind und für eine aktive Belegschaft entwickelt wurden, während sie Konnektivität und Zugang zu Informationen bieten, wo immer sie sich befinden.
- Verbinden Sie Ihre Belegschaft: Unsere Technologie steigert das Engagement Ihrer Mitarbeiter, indem sie sie mit Einzelgesprächen, Gruppenchats, Videoanrufen und einer speziellen Walkie Talkie Push-to-Talk-App verbindet.
- Vereinfachen Sie den Prozess der Aufgabenverwaltung: Geben Sie den Mitarbeitern an der Front eine bessere Kontrolle über die täglichen Aufgaben und eine klarere Ausrichtung mit Aufgaben in Microsoft Teams. Verteilen Sie außerdem Aufgaben von der Zentrale an die Außenstellen und verfolgen Sie den Fortschritt mit der Veröffentlichung von Aufgaben.
- Beschleunigen Sie das Onboarding: Führen Sie Ihre Mitarbeiter mit Fern- und Teletraining schnell ein und ermöglichen Sie ihnen, ihre Fähigkeiten rasch zu erweitern.
- Verwalten Sie Schichtpläne nahtlos: Passen Sie die Pläne an Ihren schwankenden Bedarf an und sparen Sie gleichzeitig Zeit für Ihre Mitarbeiter. Bieten Sie Personal- und Zeitplanmanagement mit Shifts, unterstützt durch Tools, die Sie bereits verwenden, wie Kronos und BlueYonder.
- Aktivieren und engagieren Sie Ihre Community: Fühlen Sie sich mit Ihrer Belegschaft besser verbunden, indem Sie Yammer Communities nutzen, um unternehmensweite Neuigkeiten und Ankündigungen zu teilen, Microsoft Viva Employee Experience Platform, um Wissen, Lernen und Einblicke zusammenzubringen, und Praise, um Mitarbeitern Anerkennung zu zeigen.
- Schützen Sie das Unternehmen: Führen Sie integrierte Sicherheit und Compliance auf Unternehmensebene mit Einmalpasswörtern und Single-Touch-Sign-Out ein, unabhängig davon, ob es sich um ein gemeinsam genutztes mobiles Gerät oder um ein persönliches Gerät eines Mitarbeiters handelt.
- Digitalisieren Sie manuelle Prozesse: Reduzieren Sie Kosten und sparen Sie Zeit, indem Sie allgemeine Aufgaben und Serviceprozesse automatisieren.
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Ihr Unternehmen von den Dienstleistungen von Getronics Frontline Worker profitieren kann, buchen Sie unten ein 20-minütiges Gespräch mit einem unserer Experten.