Getronics Redaktionsteam
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Betrachtet man Smarte Technologien in ihrer Gesamtheit, wird schnell deutlich, dass es sich dabei um einen klaren Trend in der Geschäftswelt handelt. In der Regel versteht man unter Smarter Technologie vernetzte Geräte oder solche, die zumindest eine Form der Automatisierung aufweisen. Smarte Technologie hat das Potenzial, eine Vielzahl von Industriesegmenten zu verändern. Allein der Markt für intelligente Gebäude hat bereits einen Wert von 67,6 Milliarden Dollar, und Schätzungen gehen davon aus, dass dieser Wert bis 2028 265,37 Milliarden Dollar erreichen wird.
Da jedoch immer mehr Unternehmen intelligente Technologien einsetzen, ist der Markt zunehmend komplexer geworden. Heute gibt es bereits eine große Anzahl von Anbietern intelligenter Technologien, von denen sich jeder auf eine bestimmte Nische konzentriert, sei es IoT, Gebäudemanagement oder Automatisierung.
Bei der Komplexität des Marktes ist es für Unternehmen, die intelligente Gebäudelösungen einführen möchten, sinnvoll, zwischen vier verfügbaren Hauptanbietern zu unterscheiden: Systeme für die Verwaltung, IT-Anbieter und Systemintegratoren, Anbieter von IoT-Lösungen sowie Anbieter von Immobilien- und Gebäudemanagement.
IT-Anbieter und Systemintegratoren
Sie stellen digitale Lösungen mit besonderem Schwerpunkt auf das Gebäudemanagement bereit, ergänzt um eine breiten Palette von IT-Produkten und -Dienstleistungen, die sie für die Nutzer anbieten.
IT-Anbieter und Systemintegratoren profitieren davon, dass sich das Gebäudemanagement zunehmend auf die IT konzentriert. Sie verfügen über umfangreiches Wissen in den Bereichen Netzwerkkonnektivität, Cloud-Infrastruktur, IoT, KI und Kundensupport, was sie zu ihrem Vorteil nutzen können. Sie verfügen in der Regel über ein umfangreiches Angebot, die Möglichkeit, verschiedene Technologien zu integrieren mit einem soliden Verständnis der jeweiligen Technologie.
Entscheidend für die Auswahl des richtigen Systemintegrators sind jedoch die Kenntnisse des Anbieters über die Verknüpfung von IT- und OT-Systemen, um die Überwachung, Steuerung und Automatisierung des Gebäudes so effizient wie möglich zu gestalten. Im besten Fall mit einem anbieterunabhängigen Ansatz, um immer die Technologien zu wählen, die für Ihr Unternehmen passt.
IoT-native Anbieter
Das Internet der Dinge (IoT) sorgt in verschiedenen Geschäftsbereichen für große Aufregung, vor allem aber in der Gebäudeverwaltung. Gartner sagte voraus, dass die Gebäudeautomatisierung das IoT-Marktsegment mit dem höchsten Wachstum sein wird. Dennoch stehen die Unternehmen immer noch vor der schwierigen Entscheidung, ob sie eine IoT-native Lösung für ihre Smarte Technologie einsetzen sollen. Die Tatsache, dass der IoT-Markt stark fragmentiert ist, macht die Sache noch schwieriger, da sich einige Unternehmen auf Software und andere auf Hardware konzentrieren.
IoT-native Anbieter sind vergleichsweise jung am Markt. Das hat den Vorteil, dass sie in der Regel etwas flexibler sind als traditionelle Anbieter und eher bereit sind, innovative Lösungen für bauliche Herausforderungen zu finden. Umgekehrt bedeutet dies aber auch, dass sie möglicherweise nicht die Größe oder den finanziellen Spielraum haben, um größere Projekte zu übernehmen. Der Aufstieg der geräteunabhängigen IoT-Anbieter hat dazu beigetragen, die Zersplitterung des Marktes zu verringern.
Traditionelle Gebäudeverwaltungssysteme
Zu den etablierten Anbietern von Gebäudemanagementsystemen (GMS) gehören diejenigen, die bereits lange mit ähnlichen Services im Markt sind. Daher haben sie oft einen lang etablierten Ruf und verfügen über solide Finanzen, um neue Entwicklungen auf den Weg zu bringen. Sie haben jedoch oft Schwierigkeiten, die von der modernen digitalen Wirtschaft geforderte Agilität zu zeigen, da ihre langjährige Geschäftstätigkeit zu einer gewissen Trägheit und isolierten Gschäftsprozessen führt.
Traditionelle Anbieter sind in der Regel in der Lage, End-to-End-Services zu bieten und sind besonders stark in mehreren wichtigen Betriebstechnologien, einschließlich Brandschutz, physische Sicherheit und HLK. Sie verfügen über eine Reichweite und Größe, mit der kleinere Anbieter nur schwer konkurrieren können, und sind in der Regel in der Lage, geografisch und branchenübergreifend zu agieren. Leider verlassen sich traditionelle GMS-Anbieter zu sehr auf ihren Ruf, jedoch suchen diese Anbieter zunehmend nach Partnerschaften mit IoT-zentrierten Drittanbietern, um innovativere Lösungen zu entwickeln.
Immobilien & Facility Management-Anbieter
Immobilien- und Facility Management-Anbieter kennen die besonderen Herausforderungen des Gebäudemanagements. Einige dieser Organisationen haben ihre eigenen intelligenten Gebäudelösungen entwickelt, die nach interner Anwendung auch externen Kunden zur Verfügung gestellt werden. Bei Neubauten ermöglicht dies eine enge Integration der GMS-Tools mit den Gebäuden selbst und das bereits in der Planungsphase.
Die Nähe zwischen Kunde und Softwareanbieter bringt noch weitere Vorteile mit sich. So können beispielsweise während des gesamten Lebenszyklus des Gebäudes proaktiv Aktualisierungen angeboten werden, was sowohl für den Gebäudeeigentümer als auch für den Softwareanbieter von Vorteil ist. Andererseits sind sie weniger damit vertraut, sich an die Bedürfnisse externer Kunden anzupassen.
Fragen, die Sie Ihrem Anbieter von Smarten Gebäuden stellen sollten
Jedes Unternehmen, das glaubt, dass intelligente Technologie nur der letzte überzogene Techniktrend ist, sollte noch einmal darüber nachdenken. Überall auf der Welt entstehen mit zunehmender Tendenz intelligente Gebäude, und es werden bereits ganze intelligente Städte ins Auge gefasst.
Da der künftige Geschäftserfolg davon abhängt, dass Unternehmen die richtigen Entscheidungen in Bezug auf ihre intelligente Technologie treffen, finden Sie hier ein paar wichtige Fragen, die Sie jedem potenziellen Anbieter stellen sollten:
- Wie können Sie Ihren Leistungsumfang über die ursprünglichen "intelligenten" Anforderungen hinaus erweitern?
- Wie schaffen Sie es intelligente Anforderungen auf neue Fachbereiche zu übertragen?
- Sind Sie in der Lage, Sicherheit zu gewährleisten - insbesondere in Bezug auf Unternehmensdaten?
- Wie schützen Sie die Privatsphäre der Bewohner?
- Können Sie mit anderen Lieferanten und Technologieanbietern zusammenarbeiten?
- Können Sie Ihr Fachwissen in diesem Bereich nachzuweisen, z. B. durch Referenzen aus ähnlichen Projekten?
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